BMBF fördert das "Haus der kleinen Forscher" institutionell

Bund finanziert Bildungsinitiative ab Januar 2021 dauerhaft mit 11,9 Millionen Euro pro Jahr.

Die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" wird seit dem 1. Januar 2021 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) institutionell gefördert. Mit dieser dauerhaften Förderung erhält die Stiftung 11,9 Millionen Euro pro Jahr aus Bundesmitteln.

Hierzu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, Schirmherrin der Stiftung "Haus der kleinen Forscher":
"Unsere Kinder brauchen eine gute Bildung – von Anfang an! Denn die Grundlagen für eine erfolgreiche Bildungsbiographie werden bereits in der frühen Kindheit gelegt. Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas unseres Landes sowie Grundschullehrkräfte leisten mit ihrer pädagogischen Arbeit tagtäglich einen ganz wichtigen Beitrag für gute Entwicklungs- und Teilhabechancen von Mädchen und Jungen.

Seit 15 Jahren werden sie dabei von der Stiftung 'Haus der kleinen Forscher' mit einem umfangreichen Fortbildungsprogramm im MINT-Bereich, also in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, unterstützt. Und nur, wenn wir Kindern schon früh MINT-Kompetenzen mit auf den Weg geben, werden sie später in der Lage sein, den großen Herausforderungen unserer Zeit, wie dem Klimawandel, zu begegnen oder die Digitalisierung erfolgreich zu gestalten. Ich freue mich sehr, dass es uns nun gelungen ist, die frühe MINT-Bildung in Deutschland mit der institutionellen Förderung der Stiftung langfristig auf eine solide Grundlage zu stellen. Damit geben wir der Stiftung eine verlässliche Planungsperspektive!"

Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Vorsitzender des Stiftungsrats, ergänzt:
"Das einzigartige und innovative Fortbildungsangebot der Stiftung 'Haus der kleinen Forscher' ist nun langfristig gesichert. Diese Entscheidung des BMBF ist eine historische! Noch nie zuvor ist eine Bildungsinitiative der Bundesrepublik institutionell gefördert worden. Das ist ein starkes Zeichen für MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung. Es zeigt, wie wichtig der Bundesregierung die Kitas, Horte und Grundschulen im Land sind. Deren Qualität als Bildungseinrichtungen steht und fällt mit der Qualifikation der Fach- und Lehrkräfte."

Hintergrund

Die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" bildet pädagogische Fach- und Lehrkräfte fort, mit dem Ziel, sie zum entdeckend-forschenden Lernen mit Kindern in der Altersgruppe der Drei- bis Zehnjährigen zu befähigen. Mit der neuen Finanzierungsstruktur wird die Stiftung nun institutionell und langfristig mit Bundesmitteln gefördert. In den vergangenen 15 Jahren hat die Stiftung ein deutschlandweites Netzwerk aus über 200 Kooperationspartnern aufgebaut, die das Bildungsangebot regional verankert anbieten und Fortbildungen für pädagogische Fach- und Lehrkräfte organisieren.

Einen weiteren zentralen Pfeiler der Stiftungsarbeit bildet die Partnerschaft mit wichtigen Stiftungen der Republik – der Siemens Stiftung, der Dietmar Hopp Stiftung, der Dieter Schwarz Stiftung und seit dem 1. Januar 2021 der Friede Springer Stiftung. Darüber hinaus arbeitet das "Haus der kleinen Forscher" mit vielen Landesbildungsministerien zusammen. Das BMBF legt großen Wert darauf, dass auch künftig Stiftungen, Bundesländer und weitere Partner sowohl mit finanzieller als auch mit inhaltlicher Unterstützung zur zukünftigen Entwicklung der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" beitragen.

Mehr erfahren über die Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“: haus-der-kleinen-forscher.de

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Silke Lohmiller, Geschäftsführerin Dieter Schwarz Stiftung; Prof. Dr. Andreas Gundelwein, Prof. Dr. Bärbel Renner, Geschäftsführerin experimenta; Prof. Reinhold R. Geilsdörfer, Geschäftsführer Dieter Schwarz Stiftung.

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