Finanzierung DHBW CAS
v.l. Prof. Geilsdörfer, Theresia Bauer, Prof. van Zühl

DHBW und Dieter Schwarz Stiftung unterzeichnen Fördervertrag für duale Masterstudiengänge und Weiterbildung

Stuttgart, 16. Juli 2020 – Die Dieter Schwarz Stiftung wird auch in den kommenden fünf Jahren das Center for Advanced Studies der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW CAS) finanziell unterstützen. Der Geschäftsführer der Dieter Schwarz Stiftung, Professor Reinhold R. Geilsdörfer, und DHBW-Präsident Professor Arnold van Zyl haben am Donnerstag in Stuttgart im Beisein der Aufsichtsratsvorsitzenden der DHBW, Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, einen neuen Fördervertrag für die Jahre 2021 bis 2025 unterzeichnet.

Das 2014 eröffnete DHBW CAS ist die auf Master-Programme und Weiterbildungsangebote spezialisierte Institution der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Am DHBW CAS studieren rund 1.400 Fach- und Führungskräfte von rund 1.200 dualen Partnerunternehmen standortübergreifend, berufsbegleitend und berufsintegrierend in Studiengängen der Fachbereiche Technik, Wirtschaft und Sozialwesen.

Das Studienangebot des DHBW CAS wird aus Studiengebühren finanziert und bereits seit 2014 von der Dieter Schwarz Stiftung gefördert, auf deren Bildungscampus in Heilbronn es angesiedelt ist. Die Ende September 2020 auslaufende Förderung wurde nun bis Ende 2025 verlängert.

Die Vorsitzende des DHBW-Aufsichtsrates, Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, betont anlässlich des neuen Fördervertrags: „Ich danke der Dieter Schwarz Stiftung für ihr enormes Engagement für das DHBW CAS. Die Möglichkeit der berufsbegleitenden Weiterbildung ist ein wichtiger Schlüssel für die Weiterentwicklung des Standorts Baden-Württemberg. Gerade in der aktuellen Situation, in der sich ganze Branchen auch pandemie-bedingt in einer Umbruch-Situation befinden, eröffnet die Einrichtung Fachkräften wie Unternehmen zukunftsweisende Angebote“.

„Die Dieter Schwarz Stiftung hat das CAS der DHBW seit seiner Gründung im Jahr 2014 gefördert. Aufgrund der erfolgreichen Evaluierung der auslaufenden ersten Förderphase wird die Dieter Schwarz Stiftung auch die anschließende zweite Phase finanziell unterstützen“, erläutert der Geschäftsführer der Dieter Schwarz Stiftung, Professor Reinhold R. Geilsdörfer. „Die Stiftung ist davon überzeugt, dass sich das CAS der DHBW als wichtiger Partner für die Studierenden und die Dualen Partner etabliert hat und eine nachhaltige Entwicklung erreichen kann“, so Geilsdörfer weiter.

„Wir stehen vor einschneidenden Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft, die durch die Pandemie eine zusätzliche Dynamik entfalten. Die Master- und Weiterbildungsangebote der DHBW sind Ausdruck unserer besonderen Wissenspartnerschaft mit den Dualen Partnerunternehmen. Gemeinsam entwickeln wir attraktive Angebote für die veränderten Qualifikationsanforderungen unserer Zeit. So erreicht die DHBW ihre strategischen Ziele bei der Weiterentwicklung des dualen Bildungsauftrags und trägt zur Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Landes bei. Ich danke der Dieter Schwarz Stiftung für ihren wichtigen Beitrag und ihr Vertrauen in diese besondere Bildungseinrichtung“, sagt DHBW-Präsident Professor Arnold van Zyl.

„Das DHBW CAS hat in den vergangenen Jahren ein starkes Portfolio an weiterbildenden Masterstudiengängen und wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten aufgebaut und an den Markt gebracht und sich erfolgreich als Partner der Wirtschaft und der sozialen Einrichtungen etabliert. Ich schätze es sehr, dass die Dieter Schwarz Stiftung diesen Weg weiterhin maßgeblich finanziell unterstützt und unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit fortsetzt“, sagt der Direktor des DHBW CAS, Prof. Dr.-Ing. Joachim Frech.

Duale Masterstudiengänge und akademische Weiterbildung am DHBW CAS

Das DHBW CAS bietet weiterbildende Masterstudiengänge und wissenschaftliche Weiterbildung in unterschiedlichen zeitlichen Rahmen an. Dabei sind Weiterbildungen zu speziellen Themen in kleinem Umfang, breiter aufgestellte Zertifikatsprogramme und ganze Masterstudiengänge möglich. Um die sich wandelnden Qualifikationsbedarfe von Unternehmen und sozialen Einrichtungen passgenau zu bedienen, werden kontinuierlich neue Studienangebote und Module konzipiert. Die parallel zur Berufstätigkeit angesiedelten Studiengänge und Weiterbildungen werden von den Teilnehmer*innen oder ihren Unternehmen sowie durch Zuwendungen Dritter finanziert.

Das DHBW CAS hat sich über sein Angebot an berufsintegrierenden Masterstudiengängen hinaus in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik als Partner für Projekte und Kooperationen etabliert. So ist seit 2019 die Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg (ISoG BW) am DHBW CAS angesiedelt. Dort erwerben ab Oktober 2020 leitende Mitarbeiter*innen aus Wirtschaft, Staat und Zivilgesellschaft intersektorale Führungskompetenzen: im direkten Austausch miteinander und an konkreten Projekten. Initiiert und gefördert wird die ISoG BW durch das Land Baden-Württemberg, den Arbeitgeberverband Südwestmetall, die Dieter Schwarz Stiftung und die Robert-Bosch-Stiftung.

Die Angebote des DHBW CAS zeichnen sich durch Qualität und Praxisorientierung aus. Dies wird auch durch die Zertifizierung AZAV nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung bestätigt. Daher besteht zukünftig die Möglichkeit, am DHBW CAS durch die Agentur für Arbeit geförderte Weiterbildungseinheiten zu besuchen.

 

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Pressefoto: v. l. Professor Reinhold R. Geilsdörfer, Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, Professor Arnold van Zyl

Bildrechte: DHBW Präsidium

Über die Duale Hochschule Baden-Württemberg

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) mit Sitz in Stuttgart ist die erste duale, praxisintegrierende Hochschule in Deutschland. Mit derzeit rund 35.000 Studierenden, 9.000 kooperierenden Unternehmen und sozialen sowie gesundheitsnahen Einrichtungen und über 170.000 Absolvent*innen ist die Duale Hochschule Baden-Württemberg die größte Hochschule des Landes. Die DHBW verfügt über eine Organisationsstruktur auf zentraler und örtlicher Ebene. Dabei bilden die neun Standorte und drei Campus in Heidenheim, Heilbronn, Karlsruhe, Lörrach, Mannheim, Mosbach, Stuttgart, Ravensburg und Villingen-Schwenningen bzw. Bad Mergentheim, Friedrichshafen und Horb mit ihren Kompetenzen und ihrer engen Vernetzung mit den regionalen Unternehmen und sozialen sowie gesundheitsnahen Einrichtungen die tragenden Säulen der DHBW.

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Silke Lohmiller, Geschäftsführerin Dieter Schwarz Stiftung; Prof. Dr. Andreas Gundelwein, Prof. Dr. Bärbel Renner, Geschäftsführerin experimenta; Prof. Reinhold R. Geilsdörfer, Geschäftsführer Dieter Schwarz Stiftung.

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