Das Ludwig-Frank-Gymnasium aus Mannheim: Gewinner „Bestes Medienprojekt 2018“
Die Gewinner des Schulpreises 2018 stehen fest. Im Beisein von Kultusministerin Frau Dr. Susanne Eisenmann kürte die Dieter Schwarz Stiftung in Kooperation mit der aim (Akademie für Innovative Bildung und Management) auf der fünften Verleihung des Schulpreises am 13. April sechs Schulen aus ganz Baden-Württemberg für ihre eingereichten Medienprojekte.
»Wissen teilen, analysieren, reflektieren« – unter diesem Motto finden zahlreiche Medienprojekte an dem Ludwig-Frank-Gymnasium in Mannheim statt. Die Projekte umfassen alle Fächer und binden unterschiedlichste Medien bedarfsgerecht in den Unterricht ein. Verdient hat das Gymnasium den ersten Platz erhalten.
»Die Entscheidung über den ersten Platz war eindeutig«, so Silke Lohmiller, Geschäftsführerin der Dieter Schwarz Stiftung und Jurymitglied. »Das Ludwig-Frank-Gymnasium hat uns mit seinem ganzheitlichen Konzept überzeugt, das IT- und Medienkompetenz im Sinne des Bildungsplans fachübergreifend integriert und die Möglichkeiten digitaler Medien konstruktiv nutzt.«
Die mit 30.000 Euro dotierte Siegerprämie wird nun für die Umsetzung der Medienprojekte eingesetzt und garantiert so eine nachhaltige Implementierung.
Unter den insgesamt 48 eingereichten Bewerbungen fiel die Wahl des zweiten Preises mit 25.000 Euro auf die Johannes Brenz Schule. Die Grundschule aus Stuttgart nutzt digitale Medien für den inklusiven Einsatz, um Kindern mit Handicap die Teilhabe am regulären Unterricht zu ermöglichen. Über Preisgelder zwischen 10.000 und 20.000 Euro dürfen sich außerdem die drittplatzierte Schule im Taubertal mit ihrem Trickfilmprojekt, die Kaufmännische Schule Hechingen für den fach- und klassenübergreifenden Erwerb von IT- und Medienkompetenz sowie die Hardbergschule Mosbach, mit einem Konzept zur Implementierung der Medienbildung, freuen, die sich den vierten Platz teilen. Der fünfte Preis ging an die Salomo Schule aus Rastatt für ihre Auseinandersetzung zum Thema der IT- und Medienbildung als Schlüsselkompetenz für den Arbeitsmarkt.
Mit den Preisgeldern können die kreativen und ausgereiften Projektideen nun realisiert werden.
Tatjana Linke, Geschäftsführerin der aim, ist sich sicher: »Die hervorragenden, prämierten Medienprojekte werden den Fachunterricht nachhaltig prägen und die Schulen langfristig weiterbringen. Ich freue mich, dass wir die Schulen durch die Preisgelder dabei unterstützen können, ihre Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu einem reflektierten Umgang mit digitalen Medien zu begleiten.«
Die aim bietet zudem den Schulen Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Projektideen an.
Hintergrund des Schulpreises
Schulen aller Schularten aus ganz Baden-Württemberg wurden dazu eingeladen, die Beschreibung einer Projektidee zum Einsatz digitaler Medien im Unterrichtskontext einzureichen.
Ziel des Medienprojektes soll die Stärkung und Förderung der Schülerinnen und Schüler als aktive und kritische Teilnehmer einer digitalen Mediengesellschaft sein.
Die Teilnahme war bislang auf die Regionen Heilbronn-Franken, Neckar-Odenwald-Kreis und den Regierungsbezirk Stuttgart beschränkt. In diesem Jahr konnten sich erstmals Schulen aller Schularten aus ganz Baden-Württemberg bewerben.