Das Cross-Mentoringprogramm WoMent startet in das neue Mentoringjahr
Heilbronn, November 2020. 32 Studentinnen der Heilbronner Hochschulen starteten am 14. November in das neue Mentoringjahr. In den kommenden 12 Monaten werden sie von Mentor*innen aus Unternehmen der Region begleitet. Das seit über acht Jahren erfolgreiche Karriereförderprogramm der Hochschule Heilbronn wurde nun zu einem hochschulübergreifenden Kooperationsprojekt erweitert, das durch den Verein Wissensstadt Heilbronn e.V. getragen und von der Dieter Schwarz Stiftung gefördert wird. Durch diese hochschulübergreifende Kooperation kann WoMent nun für alle Studentinnen der Heilbronner Hochschulen angeboten werden. Sie profitieren so im Austausch von den verschiedenen Perspektiven, die die unterschiedlichen Studienformen und Fachrichtungen mit sich bringen.
Ziel des Programmes ist es, die Übergangsphase zwischen Studium und Beruf zu begleiten und Studentinnen der Heilbronner Hochschulen darin zu stärken, die eigenen Karriereziele ambitioniert zu setzen und strukturiert zu verfolgen. In einer einjährigen Tandempartnerschaft mit engagierten Mentor*innen aus der Wirtschaft bekommen die Studentinnen praxisnahe Einblicke in ihr Berufsfeld. Zur Stärkung von Schlüsselkompetenzen nehmen sie an einem begleitenden Workshopprogramm sowie einer individuellen Karriereberatung teil. Ergänzende Netzwerkveranstaltungen bereiten die angehenden Absolventinnen optimal auf ihren Karriereweg vor.
Bei der Auftaktveranstaltung, die in diesem Jahr digital stattfand, konnten sich alle Mentor*innen und Mentees kennenlernen. Von den Vorständinnen von Wissensstadt Heilbronn e.V., Prof.in Dr.in Ruth Fleuchaus, Prorektorin der Hochschule Heilbronn, und Prof.in Dr.in Nicole Graf, Rektorin DHBW Heilbronn, gab es ermutigende Grußworte: „Es ist eine große Freude, junge Frauen auf ihrem Karriereweg zu begleiten und damit zu fördern. Ihre Entwicklung unterstützen wir gerne im Rahmen des Vereins, im Rahmen unserer Hochschulen und auch persönlich.“
Dass auch die Unternehmen großes Interesse an dem Programm haben, verdeutlichte die rege Teilnahme der Mentor*innen an der Auftaktveranstaltung. „Es macht einfach Spaß, sich mit einer Person auf diese Weise auszutauschen. Ich finde es wichtig, Frauen auf ihrem Karriereweg zu fördern“ beschreibt eine Mentorin ihre ersten Erfahrungen in der Arbeit mit ihrer Mentee. Die Mentor*innen kommen auch dieses Mal aus den unterschiedlichsten Branchen und Unternehmensbereichen.
Der anschließende Einstiegsworkshop zum Thema Vision Board gab den Mentees einen ersten Eindruck, was sie im kommenden Jahr erwarten wird. „Klare Zukunftsvisionen zu haben, das ist ein Anfang. Am Ende des Jahres meine nächsten Schritte dorthin zu kennen, das ist mein persönliches Ziel für WoMent,“ fasst eine Mentee ihre Eindrücke am Ende des Tages zusammen.
Auch die Mentoringtreffen werden entsprechend der aktuellen Regelungen vorerst hauptsächlich online stattfinden. „Wir werden dieses digitale Kennenlernen noch stärker begleiten. Wie wir virtuellen Begegnungen die notwendige informelle Ungezwungenheit geben können, damit ein persönlicher Austausch stattfinden kann, ist für diese Mentoringrunde die große Herausforderung“, beschreibt Maren Haag. Dabei werden die Programmkoordinatorinnen Katharina Rust und Ines Keck die Studentinnen besonders unterstützen.