Investition in die Zukunft
Dieter Schwarz Stiftung fördert das Ferdinand-Steinbeis-Institut am Bildungscampus in Heilbronn weitere zehn Jahre
Nach positiver Evaluation und Vorlage eines innovativen Zukunftskonzepts verlängert die Dieter Schwarz Stiftung ihre finanzielle Unterstützung für die nutzenstiftende Forschung am Ferdinand-Steinbeis-Institut um weitere zehn Jahre.
Das Ferdinand-Steinbeis-Institut (FSTI) mit seinen Standorten Heilbronn und Stuttgart arbeitet im Rahmen von mehr als 40 Projekten nutzenbringend für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik in der Region. Das Erforschen von generellen Prinzipien durch die Umsetzung alltagstauglicher Lösungen ist seit der Gründung im Jahr 2019 die Prämisse der mittlerweile 40 Mitarbeiter. Der inhaltliche Fokus des FSTI liegt auf der Umsetzung von Digitalisierung sowie der damit einhergehend voranschreitenden Autonomisierung durch KI-Technologien. Das stellt nach wie vor für viele Wirtschaftsbereiche eine große Herausforderung dar. Die Phänomene der digitalen Autonomie beinhalten vielschichtige Veränderungen in wesentlichen Bereichen, die es für etablierte Wirtschaftsbetriebe zu bewältigen gilt.
Valider Zukunftsplan für die Region und international
Neben einem positiven Evaluationsbericht nach Abschluss der ersten, fünfjährigen Förderphase, konnte das Ferdinand-Steinbeis-Institut mit einem validen Zukunftsplan überzeugen: Das FSTI wird seine Entwicklung hin zu einem international bedeutenden Institut für die Transformation und Skalierung von neuen Geschäftsmodellen ausbauen. Damit leistet das FSTI einen Beitrag zur Zukunftssicherung von Unternehmen und zum Wohlstand der Gesellschaft. Zudem soll die Interdisziplinarität auf eine breitere Basis gestellt werden. „Wir fördern das Ferdinand-Steinbeis-Institut insbesondere aufgrund seiner praxisnahen Projekte, die das Thema Digitalisierung in der Gesellschaft verankern; denn das ist aus unserer Perspektive eine ökonomische Schlüsselkompetenz, die auch im Bereich Klimaschutz mit Hinblick auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen absolut notwendig ist“, so Professor Reinhold R. Geilsdörfer, Geschäftsführer der Dieter Schwarz Stiftung. In diesem Kontext sollen auch neue Themengebiete erschlossen werden. Der Akademische Leiter des Ferdinand-Steinbeis-Instituts, Professor Dr. Heiner Lasi, erklärt seine Vision gerne anhand eines Projekts, das er für die Region Heilbronn als Leuchtturm beschreibt: „Im Rahmen unseres Projekts Smarte Wasserversorgung Heilbronn nutzen wir das Internet der Dinge und künstliche Intelligenz, um den derzeitigen Wasserverlust von etwa 18 Prozent zu minimieren.“ Ein exemplarisches Projekt, im Rahmen dessen das FSTI die Digitalisierung einsetzt, um gesellschaftlich dringliche Fragen – vor allem die rund um den Klimawandel und seine Folgen – zu beantworten.
Das Ferdinand-Steinbeis-Institut wurde im Jahr 2015 als über das Industrial IoT Consortium (IIC) international verortetes, interdisziplinäres und unabhängiges Forschungsinstitut mit der Zielsetzung gegründet, mit fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen die Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft lokal zu unterstützen. Die Vision des FSTI ist, „mit dualer wissenschaftlicher Forschung“, (Simultanität von gesellschaftlicher Wirksamkeit und wissenschaftlichem Anspruch) Impulse zur und Begleitung bei der Veränderung, insbesondere gesellschaftlicher, wissenschaftlicher, wirtschaftlicher, unternehmerischer und technologischer Realitäten, zu leisten. Sämtliche Aktivitäten des Instituts sind am Leitbild „Wissenschaft muss der Wirtschaft und der Gesellschaft nachhaltigen Nutzen stiften“ ausgerichtet („Real-World-Impact“). Unser daraus abgeleiteter Anspruch ist es, ein im Bereich der Digitalen Transformation international führendes Forschungsinstitut mit globaler Sichtbarkeit und gleichzeitig ein in der Region Heilbronn von der mittelständischen Wirtschaft und Gesellschaft geschätzter Partner bei der erfolgreichen Transformation zu sein. Der inhaltliche Fokus des FSTI liegt auf der Umsetzung der Digitalisierung sowie der damit einhergehend voranschreitenden Autonomisierung durch Technologien der KI. Diese stellt viele Organisationen in der deutschen Wirtschaft sowie die Gesellschaft vor große Herausforderungen, da die Phänomene der Digitalen Autonomie vielschichtige Veränderungen in wesentlichen Bereichen beinhaltet, die für etablierte Wirtschaftsbetriebe Neuland sind. www.ferdinand-steinbeis-institut.de