Pavillon für Künstliche Intelligenz öffnet am 23. April

Die experimenta erweitert ihr Angebot: In einem neuen Holzpavillon zeigt das Science Center in einer Ausstellung Ein- und Ausblicke zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Das dritte Gebäude (e3) auf dem Experimenta-Platz lädt auf 180 Quadratmetern dazu ein, KI-Anwendungen auszuprobieren sowie Chancen und Risiken der Technologie kennenzulernen.

Ab dem 23. April können Besucherinnen und Besucher die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz mitten in Heilbronn erleben. In einem 180 Quadratmeter großen Holzpavillon, der den Namen e3 trägt, präsentiert das Team der experimenta eine abwechslungsreiche Ausstellung. Dabei stehen nicht nur Meilensteine der Technologie im Fokus, sondern auch das praktische Ausprobieren von KI und ein erster Blick hinter die Kulissen des Innovationsparks Künstliche Intelligenz (IPAI): Das wohl ambitionierteste Projekt für Künstliche Intelligenz in Europa entsteht aktuell im Norden von Heilbronn und möchte als Plattform Ressourcen unterschiedlicher Partner bündeln, um gemeinsam an KI-Lösungen zu arbeiten.

Zeitalter der Künstlichen Intelligenz prägt Menschheit

„Mit unserer neuen Ausstellung ‚KI – Einblicke und Ausblicke‘ möchten wir das zukunftsweisende Thema in die Öffentlichkeit bringen und anschaulich zeigen, wie Künstliche Intelligenz unsere Welt verändert“, sagt Prof. Dr. Bärbel Renner, Geschäftsführerin der experimenta. „Verständlich und mit spielerischen Elementen erleichtern wir den Zugang zu KI und rücken dabei den Menschen als Gestalter eines neuen Zeitalters in den Mittelpunkt “, so Renner weiter. Um einem breiten Publikum den Besuch des KI-Pavillons zu ermöglichen, ist der Zugang während der Öffnungszeiten von Deutschlands größtem Science Center kostenfrei.

Die Ausstellung „KI – Einblicke und Ausblicke“ gliedert sich in drei Teile: Im Bereich „Auftakt“ erfahren die Besucherinnen und Besucher beispielsweise, was Schach oder der Zauberwürfel mit der Entstehung von KI zu tun haben. Außerdem können sie erleben, welche Entwicklungen zum rasanten Aufstieg von KI beigetragen haben.
An sechs Mitmachstationen im Bereich „Werkstatt“ steht das praktische Ausprobieren von KI im Mittelpunkt. Hier werden Gedichte oder Kunstwerke kreiert, ebenso werden Grenzen von KI-Anwendungen erfahrbar. Getreu des Mottos „The source of AI is human“ bleibt der Mensch auch in diesem Ausstellungsbereich die treibende Kraft, nutzt KI als Werkzeug und kann die ko-kreativ geschaffenen Werke digital mit nach Hause nehmen.
Eine große Medieninstallation bietet der Bereich „Chancen“. Dort gibt es spannende Einblicke in den „Innovationspark Künstliche Intelligenz“ (IPAI). Wer arbeitet dort? Und welche Anwendungen werden entwickelt? Die Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es in diesem Teil des Pavillons.

Musikalisch geht es bei der „KI-Klangkunst“ zu: Tagesaktuelle Informationen wie beispielsweise das Wetter sowie Daten aus der Ausstellung fließen in ein musikalisches KI-Experiment ein. Dafür fügt die Künstliche Intelligenz einzelne Klangelemente zu immer wieder neuen Klanglandschaften zusammen. Und wenn in der Nacht die Ausstellung schläft, zeigt sich die Fassade von außen im bunten, veränderlichen Licht. Passantinnen und Passanten bringen dabei mit ihren Stimmen die Fassade zum Leuchten - natürlich mit Hilfe von KI.

Weitere Informationen zum KI-Pavillon gibt es online unter www.experimenta.science/ki/.

Temporärer Ausstellungspavillon in Holzbauweise

Nicht nur inhaltlich, auch architektonisch sorgt das neue Gebäude für Aufsehen. Mit seiner geschwungenen Eingangsfassade bildet der KI-Pavillon den Abschluss auf der Westseite des Experimenta-Platzes. Unter dem Vordach laden abgestufte Podeste zum Verweilen und Diskutieren ein. Durch partiell lichtdurchlässige Fassadenelemente kommt viel Tageslicht in die Ausstellung. Auf der Rückseite des Gebäudes gibt ein großes Panoramafenster den Blick auf den Bootshafen im Neckarkanal frei.

Nachhaltigkeit prägt den Bau des temporären KI-Pavillons, dessen Entwurf vom international renommierten Architekturbüro Sauerbruch Hutton stammt. Vorfabrizierte Holzelemente ermöglichen eine flexible Aufstellung und Wiederverwendung. Der nachwachsende Baustoff Holz schafft nicht nur ein angenehmes Raumgefühl, sondern bindet auch langfristig CO2 und ist recyclebar.

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Silke Lohmiller, Geschäftsführerin Dieter Schwarz Stiftung; Prof. Dr. Andreas Gundelwein, Prof. Dr. Bärbel Renner, Geschäftsführerin experimenta; Prof. Reinhold R. Geilsdörfer, Geschäftsführer Dieter Schwarz Stiftung.

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